Nach dem Verkauf des Moewig Verlags wollten die neuen
Verantwortlichen die Aufmachung der Terra-Reihe modernisieren und an die mittlerweile den SF-Heftmarkt dominierenden
Perry Rhodan-Serie angleichen. Deshalb wurde 1971 Terra Nova nach 190 Bänden eingestellt und durch Terra Astra abgelöst.
Nachfolger von Karl Stephan als Zeichner wurde der Brite Eddie Jones mit seinen farbenfrohen Titelbildern, die oft
beachtenswerte Raumschiffe zeigten. Jones war allerdings kein Meister im Malen von Gesichtern. Ab Mitte der 500er-Bände
wurde er von Themistokles Kannelakis als Hauptzeichner abgelöst. Die letzten ca. 30 Bände vor der Einstellung der Reihe
zeigten Titelbilder unterschiedlicher internationaler Künstler.
Inhaltlich setzte Terra Astra zuerst das Konzept von Terra Nova fort, allerdings steigerte sich während der Erscheinungszeit
der Reihe der Anteil der Nachdrucke beträchtlich. In in der Spätphase erschienen fast nur noch Romane von deutschsprachigen
Autoren. Die Reihe war von diversen Serien dominiert, denen mehr als die Hälfte der Titel angehörten. Den Großteil daran
hatte Raumschiff Orion, von dieser Serie erschienen 110 Titel in Terra Astra.
Danach kam Raumschiff Enterprise mit 22 Titeln.
Es war nicht mehr zu übersehen, dass die große Zeit des SF-Heftromans in deutscher Sprache vorbei war. Die in der Spätphase
ab Band 540 nur noch vierzehntäglich erscheinende Reihe wurde 1986 etwa zugleich mit dem
Terra Taschenbuch mit Band 643 eingestellt. |