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Die verschiedenen Handstempel innerhalb der Perry Rhodan Editionen

Innerhalb der Perry-Rhodan-Editionen gab es auf den Titelseiten einige verschiedene Hand- stempel. Mir haben die Hefte dieser Stempel im Original vorgelegen.

Ob es noch andere Handstempel gibt, ist mir (noch) nicht bekannt.


Der 50 Pfg. "Berlin-Stempel"

Zu der damaligen Zeit war es Gesetz, dass alle Waren, die sowohl in der BRD als auch in West- Berlin verkauft werden sollten, mit einem niedrigerem "Berlin-Preis" ausgepreist sein mussten. Der Verlag wollte anscheinend in West-Berlin die Hefte nicht verkaufen. Also verwendete man den wie oben gezeigten Handstempel für Hefte, die nach West-Berlin ausgeliefert wurden. Hefte, die diesen "Berlin-Stempel" haben, sind somit genauso eine Erstauflage, wie Hefte ohne diesen besonderen Stempel.
Es gibt absolut keinen Grund, solche Hefte abzulehnen. Sollten Sie es trotzdem tun, so sam- mmeln Sie doch beide Varianten? Diese "Handstempel" Aktion war nur auf den Heft-Nummern 1 - 56 möglich, denn ab Heft 57 war der "Berlin-Preis" aufgedruckt. Bis heute jedenfalls lag mir kein Exemplar ab Nr. 57 aufsteigend mit diesen Handstempel vor.


Der 50 Pfg. Aushilfs-Hand-Stempel

Dieser blaue Hand-Stempel ist theoretisch auf den Heft-Nummern 1 - 56 möglich. Laut Aussage des Verlages war dieser Stempel ein sog. Aushilfs-Stempel, wenn der eigentliche Berlin-Stempel nicht zur Verfügung stand. War es so, dass der bekannte Berlin-Stempel nur in einem Exemplar vorhanden war? Leider fehlt bei diesem runden Stempel "50 Pfg." der Zusatz "Berlin-Preis". Aus diesem Grunde wurden wohl Hefte mit diesem Stempel von den Sammlern wenig beachtet, da sie der Meinung sind/waren, dass er eine Zufälligkeit sei oder von Antiquariat-Händlern womöglich selbst eingesetzt wurde. Dieser Stempel auf den Heften 1 - 56 ist eine ausgesprochene Sel- tenheit.
Die Stempel-Farbe wird wohl auf den Heften nicht mehr so kräftig erscheinen. Bedingt durch das Alter der einzelnen Hefte wird er sicherlich immer leicht bis stark ausgeblichen vorliegen.


Der 70 Pfg. "Berlin-Stempel"

Dieser Handstempel ist wohl ein "Versehen" des Verlages, oder doch nicht ?? Das Heft ist eine Nachauflage der Urauflage. Vielleicht war die Kunden-Nachbestellung in der 80 Pfg. Verkaufsphase beim Verlag eingegangen. Der Kunde war wohl ein Berliner und somit galt ein günstigerer VK-Preis. Im Verlag jedenfalls konnte sich niemand diesen Stempel erklären.


Der Handstempel
"Unverkäufliches Werbeexemplar"

Wenn ein Händler oder auch Leser ein Lese- oder Probeexemplar vom Verlag anforderten, so wurde dieser Anforderung entsprochen. Allerdings wurde das Heft durch den gezeigten Handstempel *entwertet*. Erfahrungsgemäß konnte der Verlag nichts positives über den Einsatz dieses Handstempels beisteuern. Somit ist *nur* eine Dokumentation ohne Detail-Erklärungen möglich.